Manta B Mattig Super Extrem

Die Firma Sitter Karosseriebau hat diesen Manta mit drei Jahren nach einem kleinen Frontschaden zum Mattig Super Extrem Breitbau Umgebaut. Da dieser nicht für Verkauf oder Schaustellung war, sondern für den Junior der den Karosseriebau-Meister machte, wurde hier besonders auf Spaltmaße und lange lebensdauer geachtet. Dennoch war bei diesem Manta 1991 schon alles eingetragen. Auch im selben Jahr folgte noch ein 3,0E Sechszylinder Motor. Der Junior hatte den Manta bis zum Jahr 2002 behalten und nur sehr selten beweget. Ab 2002 war der neue Besitzer unweit von der Firma Sitter eigentlich auf der suche nach einem Kadett C, konnte aber diesem Manta nicht wiederstehen und hat ihn für 10000,-€ gekauft. Im laufe der Jahre hat er Vollschalensitze und wildes Musikzeugs sowie selbst überzogene Türverkleidungen und einen selbst geschnitzten Teppich eingebaut. Am schlimmsten aber war die Holzplatte im Kofferraum die mit PU-Schaum eingeklebt war. (Danke nochmal dafür).

Dieser Mattig Manta hat 1991 auf der Mega Manta Party mit ca. 4000 Mantas zum Kinostart von Manta Manta in Bochum den 1. Platz (1000DM) gemacht -Das Video dazu hab ich im Netz gefunden.
MANTA PARTY 1991 TEIL 1  
MANTA PARTY 1991 TEIL2

Die Bilder vom Aufbau hat mir Herr Sitter noch zugeschickt:

Ich habe den Manta, der von der Firma „Sitter- Karosseriebau“ zum Breitbau umgebaut wurde, im März 2007 in komplett rot gekauft. Er hatte schon ein Senator 6 Zylinder Aggregat mit 180 Ps verpasst bekommen, was ich alles sehr gut fand. Nur das rot passte mir nicht so recht, da ich immer schon den „Film-Manta“ haben wollte. Zufor hatte mir auch zwei Originale, die zu verkaufen waren, angeschaut. Diese sind jedoch so schlecht gebaut worden, daß ich lieber selbst Hand anlegen wählte. Jetzt ist er fertig und es hat sich ausgezahlt – denke ich. Da der Breitbau beim Kauf schon 17 Jahre verbaut war und so gut wie keine Risse zu sehen waren (nicht mal in der Blechhaube) und auch noch alle Spaltmaße so perfekt waren ,wie sie bei einem Breitbau nur sein konnten, schien die Umbauerei fast schon zu einfach. Nach dem Zerlegen war ein kleines Loch am Batteriekasten zu Schweißen und die Haube – sonst nichts (gut konserviert). Dann ging es auch gleich ab zu Lacken und ich hatte Zeit für Achsen, Motor, Kofferraum-Ausbau und Elektrik. Die Achsen wurden Glasperlen gestrahlt und wie der Manta außen in gelb metallic lackiert. Am Motor habe ich alle Aluteile, die zu polieren waren poliert, alles andere abgeschliffen und zum Verchromen gebracht. Den Kofferraumausbau habe ich nur leicht modifiziert, da der aus einem Unfall-Manta stammt. Das Zusammenbauen ging mir fast etwas zu schnell, da ich 6 Monate Zeit hatte (Lackierer), um alle Teile gut vorzubereiten. Dann auch noch das Unerwartete: Das Fernsehen rief paar Tage bevor ich den Manta vom Lacker holen wollte an – Sie wollen den Zusammenbau filmen – na gut- so hatte ich bestes Licht in der Werkstatt und einen Helfer und die Karre war an zwei Tagen fertig -nur die Fotos blieben auf der Strecke.

Januar 2008 habe ich den Mattig Manta aus dem Winterschlaf holen müssen, da ich ganz unverhofft einen 3,6l Motor mit 236PS bekommen habe. Der musste natürlich ganz schnell da rein.

Facts:
-Karosserie: Manta B SSD mit Mattig Super Extrem Breitbau Satz und Mattig Scheinwerfer Grill
-Motor: 3,6E von Mantzel mit 236 PS
-Auspuff: Supersprint mit Fächerrümmer
-Felgen Reifen:  11×15 et-61 und 13×15 et -74 mit 285/40 und 345/35
-Innen: König Schalensitze, Berlinetta Teppich und Himmel, D&W Tachofolien, Benneton Lenkrad 36, Kenwood Radio mit CD
-Fahrwerk: Koni Gelb Dämpfer, Mattig Federn
-Sonstiges: Mattig Spiegel, Motorchrom, Kofferraumausbau, Detailgetreuer Nachbau des original Filmmanta aus Manta Manta

 

Anfang 2016 wurde mein Mattig Manta eingescannt um um die 1:18 Modelle von BOS zu fertigen. Im Februar 2017 kamen dann die auf 1000 Stück limitierten Modelle raus.

In dem Buch „Chromjuwulen“ von GRIP Autotester DET Müller hat mein Mattig Manta 2015 auch seine eigene Seite bei den TOP 7 Filmautos bekommen.

Im Jahr 2019 verbrachte der „Dicke“ neben dem „Langem“ den Winter in der Centralgarage Bad Homburg